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27. Januar 2025

Erfahrungen aus erster Hand: IT-Ausbildung bei OTTO mit Jonas

Wie fühlt es sich an, die ersten Schritte in der IT-Welt zu gehen und eine Ausbildung als Fachinformatiker*in für Anwendungsentwicklung bei OTTO zu machen? Heute habe ich Jonas bei mir, der uns von seinen Erlebnissen und Erkenntnissen während seiner Ausbildung berichtet.

1. Moin Jonas, wie bist du auf die Idee gekommen, eine Ausbildung zum Fachinformatiker zu machen?

Mir war schon lange klar, dass ich nach der Schule etwas in Richtung IT machen wollte, als dann mein Schulabschluss näher rückte, habe ich nach passenden Firmen gesucht, um in die Berufssparte einzusteigen und Otto war eine dieser Firmen. Die Ausbildungsanzeige habe ich, wie viele andere wahrscheinlich auch, auf einer Ausbildungsplatz-Webseite gefunden.

2. Warum hast du dich entschieden, deine Ausbildung genau bei OTTO zu machen?

Am Ende habe ich mich für Otto entschieden, weil ein großer Online-Shop ideal ist, um viel zu lernen und mich die Firmenkultur auch überzeugt hat. Natürlich waren die 15% Mitarbeiterrabatt auch nicht abschreckend, bei diesen durfte ich aber nach Ausbildungsbeginn erfahren, dass ich diesen nicht bekomme, da ich noch Minderjährig bin.

3. Welche Stationen und Abteilungen hast du bisher während deiner Ausbildung bei OTTO durchlaufen?

Meine Ausbildung begann mit einem wirklich sehr ausführlichen Onboarding, in welchem wir sehr viel über Otto als Firma erfahren haben und wofür Otto steht. Darauf folgte ein Tech-Bootcamp, welches nur für Azubis & Dualis war, die eine IT bezogene Ausbildung/ Studium gemacht haben. Dort haben wir nochmal Basiswissen im Bereich Linux und Python vermittelt bekommen, damit alle einen guten Ausgangspunkt in die Ausbildung haben.

Als nächstes ging es in ein Team, das für uns vorausgewählt wurde. In meinem Falle war dies Team Lightfish. Sie haben sich darum gekümmert, dass man den Status seiner Lieferung auf der Website oder App einsehen kann. Bei ihnen habe ich gelernt, wie eine API aufgebaut ist und wie man eine solche mit Springboot erstellt.

Danach ging es für mich ins Team Identity, sie sind mit eines der wichtigsten Teams bei Otto, da sie sich um alles rund um Login und Registrierung kümmern. Bei ihnen habe ich gelernt, wie man richtig im Pair Programming arbeitet, da sie ausschließlich so gearbeitet haben. Zusätzlich habe ich bei ihnen auch meinen ersten richtigen Kontakt mit der AWS Cloud Plattform gehabt.

Mein drittes Team war Team Omega, sie gehören zur BI was der Bereich Rund um Datenverarbeitung und Analyse ist. Omega entwickelt ein Tool namens TWINS, was es Otto einfacher macht, neue Produkte einzukaufen, da sie ähnliche Produkte anhand von Bildern und Artikeldaten finden. Dadurch kann man dann mithilfe eines weiteren Teams die zukünftige Performance einschätzen. Bei ihnen habe ich das erste Mal mit GCP (Googles Cloud Plattform) gearbeitet und einiges über Machine Learning gelernt.

Und mein aktuelles Team ist Team dataWorks, diese gehören nicht direkt zu Otto, sondern zur Otto Group, denn wir können auch bei einigen Otto Group Teams Einsätze machen. DataWorks kümmert sich darum, dass alle Daten von verschiedenen Otto Group Unternehmen zusammenfließen, anonymisiert und gespeichert werden. Da sie so viele Daten aus den unterschiedlichen Firmen der Otto Group bekommen, gehört ihnen der größte Data Lake in der gesamten DACH Region, was schon sehr beeindruckend ist.

4. Gab es ein bestimmtes Projekt oder eine Aufgabe, die dir besonders viel Spaß gemacht hat oder die du als Highlight deiner Ausbildung bezeichnen würdest?

Ja, ich würde sagen, die Zeit bei Team Identity hat mir am meisten Spaß gemacht, weil die Team-Dynamik einfach super war, man konnte jederzeit jeden fragen und vor allem konnte ich durch das permanente Pairing sehr viel lernen. Außerdem wurde man, wie in jedem Team, super gut integriert und wie ein normales Teammitglied und kompetenter Entwickler behandelt.

5. Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus und welche Aufgaben erledigst du dabei?

Ich fahre jeden Morgen zum Büro, weil ich hier einfach besser und fokussierter arbeiten kann. Hier starte ich meistens mit meiner aktuellen Aufgabe oder lese Mails. Dann startet man mit dem ganzen Team ins Daily, in dem man täglich seine aktuellen Aufgaben bespricht und ob man bei diesen Hilfe benötigt. Danach arbeite ich weiter an meiner Aufgabe, welche auf dem gleichen Niveau ist, wie die von den anderen Entwicklern im Team. Denn man wird, wie eben erwähnt, wie ein normales Teammitglied behandelt und bekommt nicht nur die typischen Azubi-Aufgaben, auf die sonst keiner Lust hat. Dann zur Mittagszeit gehe ich gemeinsam mit meinen Kollegen oder Azubis und Dualis zum Essen in eine unserer Kantinen. Danach gehen wir manchmal noch etwas spazieren und danach arbeiten wir weiter.

6. Was gefällt dir am meisten an deiner Ausbildung bei OTTO und was würdest du vielleicht gerne ändern?

Am meisten gefällt mir das allgemeine Konzept der Ausbildung, dass man einfach von Team zu Team springt und in jedem Team neue Technologien und Arbeitsweisen kennenlernen kann. Dazu kommt noch, dass so ziemlich jeder Mitarbeiter extrem nett und hilfsbereit ist.

Verbessern würde ich nur, dass man die Sessions in der Anfangszeit vielleicht etwas reduziert oder mehr auf die Ausbildung verteilt, denn man wurde in den ersten Tagen schon sehr erschlagen von der Menge an Vorträgen.

7. Hast du schon Pläne oder Ziele, wie es nach deiner Ausbildung weitergehen soll?

Ja, ich plane nach meiner Ausbildung in einem Team bei Otto anzufangen zu arbeiten, denn wenn wir ein Team finden, welches einen übernehmen möchte, kann man einfach direkt nach der Ausbildung anfangen, ohne durch den ganzen Bewerbungsprozess zu müssen. Dann würde ich auch sehr gerne selbst ein so genannter NBA werden, das steht für NachwuchsBeAuftragter und diese kümmern sich im Team immer um Azubis und Dualis und sind der erste Ansprechpartner.

8. Wirst du aufgrund deines Alters, da du unter 18 bist, auf irgendeine Weise anders behandelt?

Im Allgemeinen werde ich bei Otto sehr gut behandelt. Der einzige Nachteil im Vergleich zu den anderen Mitarbeitern ist der, für mich nicht vorhandene, Mitarbeiterrabatt. Davon abgesehen könnte man sogar sagen, dass ich mit den fest angestellten Mitarbeitern gleichgestellt bin. Das ist für mich einfach, was die Otto-Kultur ausmacht. Der fehlende Mitarbeiterrabatt ist im Endeffekt aber überhaupt nicht schlimm, weil meine Mit-Azubis die Sachen einfach mit ihrem Rabatt für mich bestellen.

Wenn euch dieses Interview neugierig gemacht hat und ihr darüber nachdenkt, eure Karriere in der spannenden IT-Branche zu starten, schaut euch die Ausbildungsmöglichkeiten bei OTTO an! Hier könnt ihr eure Leidenschaft für Technologie und Kreativität in einem innovativen und verantwortungsbewussten Umfeld einbringen.

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Beitrag von

Dusan Ivancic
Dusan Ivancic
Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung
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